Die Mannigfaltigkeit der Landschaft um Sarsina weißt einerseits Spuren intensiver und hundertjähriger Einwirkung des Menschen auf, andererseits gibt es weite Waldteile, in denen man verschiedene Baumarten  wie Ahorn, Mannaeschen, Zerreichen, Eschen, Hainbuchen, Kastanienbäume, Rotbuchen und Sommereichen, sowie viele Stauden wie Hartriegel, Weißdorn, Kornelkirsche, Haselstrauch und vereinzelte Flächen mit Wacholder und Ginster, bewundern kann.

Genau hier, westlich des bewohnten Zentrums von Sarsina,  befindet sich der Naturpark "Marmitte dei Giganti" (Riesentöpfe), in dem der Crocettawaldbach  und der Wassergraben Molinello, durch ihre zahlreichen Strudel wunderschöne und ungewöhnliche Formen im Sandgestein gebildet haben.

Ein solches Erosionsphänomen ist in der Romagna einzigartig und es hat an zwei parallelen Wasserströme, in starker  Schräglage, verschiedene, grob zylindrische Höhlen hervorgebracht, die vertikale Achsen, eine kegelförmige Unterseite und sehr glatte, einige Meter tiefe Wände haben. Besonders arteigen ist die Eingangsgalerie zum letzten Topf, die durch die Strudel des Wassergrabens Molinello, mit einem großen Gehalt an festen Substanzen, erschaffen wurde. Das lustige Wasser- und Spritzenspiel dauert noch immer in regnerischen Tagen an.

Der Eingang zu den "Marmitte dei Giganti" befindet sich 500 m. von der Stadt entfernt, in Richtung Bagno di Romagna.

Ein Informationsschild, direkt auf der rechten Seite, am Ende der großen Brücke, weißt den Pfad zu den Töpfen des Crocettawaldbachs, mit seinen Picknicks Vorrichtungen, aus. Ein weiteres Hinweisschild befindet sich 100 m. weiter, an der linken Seite, und zeigt den Weg zu den Töpfe des Wassergrabens Molinello.